Orbea bietet mit dem „MyO“-Programm genau diesen Service an: Ab dem M15- Modell lassen sich am Alma Lackierung, Rahmendekore und zahlreiche andere Details aus hunderten Farben selber zusammenstellen – ohne Aufpreis wohlgemerkt. In Sachen Parts kann man sein Traumbike gegen Aufpreis etwa bei der Bremse, dem Lenker oder Laufradsatz optimieren.
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Genug der Spielereien, wie fährt sich das Alma M10 (ohne MyO-Tuning)? Es sitzt sich überraschend kurz und kompakt auf dem Bike aus Spanien. Kein Wunder: Ein Blick auf die Geometrietabelle verrät das kürzeste Oberrohr im Test, auch der Reach ist eher knapp bemessen. Im Antritt fällt die sportlich-gestreckte Geo zwar weniger negativ auf, vielmehr gehen das hohe Gesamt- und Laufradgewicht spürbar zu Lasten der Spritzigkeit.
Im Trail-Gewitter offenbart sich das Orbea als agil-drehfreudiger, aber berechenbarer Begleiter. Die feine Fox-Federgabel führt exzellent, auch der Rahmen fühlt sich angenehm komfortabel an, und die XT-Bremse verzögert stets zuverlässig.
Was uns gefällt:
hoher Fahrkomfort
ausgewogenes, agiles Handling
Was uns nicht gefällt:
weniger sportliche Sitzposition
Gesamt- und Laufradgewicht hoch
Orbea Alma M10 | |
Preis/ Bezugsart | 4599 €/ Fachhandel |
Gewicht | 9,7 kg |
Gewicht Laufräder | 4092 g |
Größen | S, M, L, XL |
Rahmenmaterial | Carbon |
Federweg | 100 mm/– |
Schaltung | 1 x 12 Gänge, 34 : 10–51 Zähne, Shimano-XTR-Schaltgruppe |
Bremsen | Shimano XT (M8100) 180/160 mm |
Federgabel | Fox 32 SC Float Factory Remote |
Federbein | - |
Laufräder | DT Swiss XR 1650 Spline |
Reifen (v/h) | Maxxis Ikon Exo 3C TR 29 x 2,20" |
Sattelstütze | FSA SL-K (27,2 mm) |
Fazit:
Das komfortable, wendige Alma gefällt auf der langen Tour ebenso wie im Hobby-Marathon. Für ernsthafte Renneinsätze fällt es jedoch etwas zu schwer aus.
Testergebnis:
Gut (789 Punkte)
Das Orbea Alma M10 im Vergleichstest mit 13 weiteren Race-Hardtails.