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Das neue Rose Thrill Hill ist in erster Linie als Vollblut-XC-Bike konstruiert, soll aber auch im Downhill seine Stärken haben.
Das neue Rose Thrill Hill ist in erster Linie als Vollblut-XC-Bike konstruiert, soll aber auch im Downhill seine Stärken haben. - Rose hat dem Bike neben der Variante mit 100 mm Federweg an der Front eine zweite Produktserie mit 120 mm ins Portfolio genommen.
Die Geometrie des neuen Thrill Hills fällt in die Kategorie "klassisch"
Die Geometrie des neuen Thrill Hills fällt in die Kategorie "klassisch" - Die Kettenstreben des Bikes sind 439 mm lang. Der Lenkwinkel ist 69,5° steil und der Reach wird mit 430 mm in Größe M beziffert. Damit geht Rose nicht den Trend der immer längeren und flacheren Rahmenkonstruktionen mit.
Grundsolide Ausstattung
Grundsolide Ausstattung - Unser Testbike, das Thrill Hill 3, wird mit der Shimano XT-Gruppe angetrieben.
Am Bike befindet sich nur ein Kettenblatt mit 32 Zähnen
Am Bike befindet sich nur ein Kettenblatt mit 32 Zähnen - Grundsätzlich ließe sich das Bike aber problemlos auf einen 2-fach-Antrieb umrüsten.
Wie der Antrieb, so auch die Bremse
Wie der Antrieb, so auch die Bremse - Die Bocholter setzen bei den Bremsen auf die zuverlässigen Shimano XT-Produkte.
Die Federelemente kommen aus dem Hause RockShox
Die Federelemente kommen aus dem Hause RockShox - Rose verbaut in das Thrill Hill 3 einen Deluxe Ultimate-Dämpfer sowie eine SID Select-Gabel, die gemeinsam über einen Lockout-Hebel vom Lenker aus angesteuert werden können.
Laufräder und Naben stammen von DT Swiss.
Laufräder und Naben stammen von DT Swiss.
Die Anbauteile sind allesamt aus Aluminium.
Die Anbauteile sind allesamt aus Aluminium.
Rose Thrill Hill (27 von 44)
Rose Thrill Hill (27 von 44)
Der Übergang von Sitzstrebe in Dämpfereinheit verläuft äußerst geradlinig
Der Übergang von Sitzstrebe in Dämpfereinheit verläuft äußerst geradlinig - einen zweiten Flaschenhalten kann man deshalb allerdings leider nicht im Rahmendreieck befestigen
Schöne Detaillösungen
Schöne Detaillösungen - Die Zugführung beim Thrill Hill ist am Unterrohr sauber und elegant gelöst.
Formschön wird die Bremsleitung in die Kettenstrebe geführt
Formschön wird die Bremsleitung in die Kettenstrebe geführt
Das Cockpit hinterlässt einen aufgeräumten Eindruck
Das Cockpit hinterlässt einen aufgeräumten Eindruck - Natürlich: in Zeiten von elektronischen Funkschaltungen ist der Ausdruck "aufgeräumtes Cockpit" immer relativ. Trotzdem ist beim Thrill Hill kein sonderlich großes Hebel-Wirrwarr festzustellen.
Hochwertige Lager
Hochwertige Lager - Rose verbaut beim Thrill Hill in den Gelenken Lager des Herstellers Enduro Bearings, die durch eine besondere Langlebigkeit überzeugen sollen.
Der Hinterbau des Thrill Hills arbeitet im Uphill äußerst feinfühlig
Der Hinterbau des Thrill Hills arbeitet im Uphill äußerst feinfühlig - Kleine Schläge werden exzellent weggeschluckt, sodass die Traktion zu keinem Zeitpunkt verloren geht. Ein unangenhmes Nachwippen im Wiegetritt konnten wir dabei nicht feststellen.
Kurze, schnelle Antritte mag das Thrill Hill
Kurze, schnelle Antritte mag das Thrill Hill - Obwohl das Gesamtgewicht des Rades nicht das geringste ist, zeigte sich das Bike im Test verhältnismäßig spritzig. Die Sitzposition ist eher kompakt, weshalb man eine relativ aufrechte Position einnimmt.
Im Test zeigte sich das Bike verspielt
Im Test zeigte sich das Bike verspielt - Auf flowigen Trailpassagen macht die etwas verspielte Art des Rades mächtig Spaß. In verblocktem Gelände wird das Handling allerdings anspruchsvoller.
Wie ist es um die Agilität des neuen Rose Bikes bestellt?
Wie ist es um die Agilität des neuen Rose Bikes bestellt? - Obwohl die Kettenstreben im Vergleich zu Konkurrenzprodukten etwas lang ausfallen, muss das Thrill Hill in puncto Wendigkeit keine Absriche in Kauf nehmen.
Auch in schnellen Passagen lässt sich das Bike noch gut steuern
Auch in schnellen Passagen lässt sich das Bike noch gut steuern - Das Thrill Hill strotzt zwar nicht von Laufruhe, doch alles in allem lässt sich das Bike auch in High Speed-Abfahrten noch gut kontrollieren.
Manko 1
Manko 1 - Nur ein Flaschenhalter im Rahmendreieck. Gerade auf längeren Ausfahrten hätten wir uns über eine zweite Trinkflasche am Bike gefreut.
Manko 2
Manko 2 - Bei langen Abfahrten löste sich die hintere Steckachse leicht. Kein Sicherheitsrisiko, aber ärgerlich!
Keine absenkbare Sattelstütze
Keine absenkbare Sattelstütze - Eine Dropper Post kann problemlos nachgerüstet werden. Für Biker, die weniger Wert auf das Gewicht beziehungsweise die Rennperformance Wert legen, kann dies Sinn machen.
Thrill Hill 3 oder doch lieber das Thrill Hill 4?
Thrill Hill 3 oder doch lieber das Thrill Hill 4? - Die rennorientierte Produktpalette mit 100 mm Federweg an der Front beinhaltet insgesamt sechs Modelle. Eine richtige Rennwaffe mit XTR-Antrieb und Fox-Fahrwerk gibt es beispielsweise für 4.499 €.
Immer wieder arbeiten die Lockout-Hebel nicht einwandfrei
Immer wieder arbeiten die Lockout-Hebel nicht einwandfrei - Im Nachgang unseres Tests können wir hingegen festhalten, dass der RockShox-Hebel zu jedem Zeitpunkt einwandfrei funktionierte.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis - Das Rose Thrill Hill 3 überzeugt durch solide Parts und einem gelungenen Gesamtkonzept zu einem fairen Preis.
Das Rose Thrill Hill 3 zeigt sich in unserem Test etwas verspielt und mit einem toll ansprechenden Hinterbau.
Das Rose Thrill Hill 3 zeigt sich in unserem Test etwas verspielt und mit einem toll ansprechenden Hinterbau. - Insgesamt konnte das Bike uns überzeugen. Lediglich die Performance der SID-Gabel sowie der fehlende zweite Flaschenhalter im Rahmen sind Kritkpunkte unsererseits.

Rose Thrill Hill 3 im Test: „Make Cross Country Fun Again!“ – das Rose Thrill Hill will mit mächtig viel Spaß auf das oberste Treppchen bei XC- und Marathon-Rennen klettern. Der Großversandhändler hat dementsprechend ein neues Race-Fully konstruiert, das absolute Rennfahrer vollständig beglücken soll, ohne das der Spaß auf der Rennfeile zu kurz kommt. Das Bike wird in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten angeboten und ist wahlweise mit 100 beziehungsweise 120 mm Federweg an der Front zu erwerben. Die Preise liegen dabei zwischen 2.599 € für die Einstiegsvariante und 5.999 € für das Topmodell. Wir haben das Rose Thrill Hill 3 aus der goldenen Mitte der Modellpalette genau unter die Lupe genommen – macht Cross Country auf dem Rad nun wirklich mehr Spaß als auf anderen Rennmaschinen?

Steckbrief: Rose Thrill Hill 3

EinsatzbereichCross Country
Federweg100-120 mm/100 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)11,6 kg
RahmengrößenS, M, L
Websitewww.rosebikes.de
Preis: 2.599 € bis 5.999 €

Race-Fullys sind in Mode, keine Frage. Vor einigen Jahren standen Vollblut-Racer und Marathonfahrer selten vor der Frage, ob sie sich nun ein Fully oder ein Hardtail anschaffen sollten – die Wahl fiel praktisch immer auf das ungefederte Bike. Erst in der nahen Vergangenheit hielten die effizienten vollgefederten Vertreter Stück für Stück Einzug in das XC-Segment und sind heute nicht zuletzt aufgrund ihrer Effizenz kaum mehr aus der Szene wegzudenken. Effizienz fällt immer in die Kategorie „Race“ und ist demzufolge langweilig? – Keinesfalls, behauptet Rose und will dieses Klischee mit dem Thrill Hill 3 nun aufbrechen!

Wie bereits erwähnt bedienen sich inzwischen etliche ambitionierte XC- und Marathon-Fahrer im Portfolio der unterschiedlichsten Hersteller dieser Welt und entscheiden sich beim Kauf für ein vollgefedertes Rad mit 100 bis 120 mm Federweg. Die Krux für die Konstrukteure: Sie sollen einerseits ein Bike entwickeln, das den absoluten Anforderungen eines Rennfahrers, im Idealfall eines Weltcup-Piloten, gewachsen ist und andererseits auch der breiten Masse an Amateurfahrern gerecht wird. Der Spaßfaktor bzw. der Komfort auf dem Bike spielt also ebenso eine große Rolle. Rose bietet dementsprechend beim neuen Thrill Hill eine Variante mit 100 mm und eine zweite mit 120 mm Federweg an der Front an. Der Federweg am Heck ist stets auf 100 mm begrenzt. Insgesamt gibt es von der 100 mm-Version sechs Modelle, die sich in einem preislichen Rahmen von 2.599 € bis 5.999 € bewegen, sowie zwei Modelle in der 120 mm-Version für 2.899 € bzw. 3.999 €. Gleichzetig gilt beim neuen Thrill Hill: Carbon wohin das Auge auch blickt. Alle drei Rahmengrößen sind komplett aus dem zum Standard gewordenen Werkstoff gefertigt. Das Bike ist in den Farben Moss Green und Matt Black/Piano Black erhältlich – das für uns zur Verfügung gestellte orange Testrad gibt es lediglich als Team-Edition und ist in dieser Farbgebung für den Endkunden nicht erhältlich.

Das neue Rose Thrill Hill ist in erster Linie als Vollblut-XC-Bike konstruiert, soll aber auch im Downhill seine Stärken haben.
# Das neue Rose Thrill Hill ist in erster Linie als Vollblut-XC-Bike konstruiert, soll aber auch im Downhill seine Stärken haben. - Rose hat dem Bike neben der Variante mit 100 mm Federweg an der Front eine zweite Produktserie mit 120 mm ins Portfolio genommen.
Diashow: Rose Thrill Hill 3 im Test: Trail-liebhabender XC-Racer?
Das Cockpit hinterlässt einen aufgeräumten Eindruck
Laufräder und Naben stammen von DT Swiss.
Die Anbauteile sind allesamt aus Aluminium.
Schöne Detaillösungen
Manko 1
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Geometrie

Die Konstrukteure verfolgten bei der Entwicklung des Rads einen eher konservativen Ansatz, ohne zu sehr an der Geometrie zu experimentieren.

Die Geometrie des neuen Rose Thrill Hill lässt sich auf den ersten Blick in die Kategorie eines klassischen Racebikes einordnen. Die Konstrukteure verfolgten bei der Entwicklung des Rads einen eher konservativen Ansatz, ohne zu sehr an der Geometrie zu experimentieren. Bei der 100 mm-Variante fällt der Reach mit 430 mm in der Größe M moderat aus, der Lenkwinkel ist 69,5° steil und entspricht damit nicht dem Trend der immer flacher werdenden Winkel an der Front. Die abfahrtsorientierte Race-Maschine mit 120 mm Federweg besitzt hingegen schon einen deutlich modifizierten Lenkwinkel von 68,2° und kann damit mit dem einen oder anderen Down Country-Bike mithalten. Entsprechend reduziert sich aber auch der Reach bei diesen Modellen in Größe M um ein gutes Stück auf 416 mm – die Sitzposition ist also nicht mehr ganz so rennorientiert und Rose geht dem Trend von immer länger werdenden Rahmen im abfahrtsorientieren Segment nicht nach. Auffällig sind zudem noch die verhältnismäßig langen Kettenstreben: mit einer Länge von 439 mm stechen diese im direkten Vergleich mit absoluten Rennraketen der Konkurrenz etwas ins Auge, weshalb das Thrill Hill in puncto Agilität gegebenenfalls kleine Abstriche machen muss. Das Thrill Hill mit 120 mm Federweg an der Front ist zudem in der Größe XL erhältlich.

Rose Thrill Hill 100 mm

RahmengrößeSML
Sitzrohrlänge422 mm450 mm480 mm
Oberrohrlänge574 mm594 mm625 mm
Steuerrohrlänge100 mm100 mm110 mm
Lenkwinkel69,5°69,5°69,5°
Sitzwinkel74,5°74,5°74,5°
Tretlagerabsenkung-42 mm-42 mm-42 mm
Kettenstrebenlänge439 mm439 mm439 mm
Radstand1109 mm1129 mm1161 mm
Reach410 mm430 mm458 mm
Stack593 mm593 mm602 mm
Tretlagerhöhe330,5 mm330,5 mm330,5 mm
Überstandshöhe778 mm778 mm781 mm

Rose Thrill Hill Trail 120 mm

RahmengrößeSMLXL
Sitzrohrlänge422 mm450 mm480 mm510 mm
Oberrohrlänge579 mm599 mm630 mm655 mm
Steuerrohrlänge100 mm100 mm110 mm120 mm
Lenkwinkel68,2°68,2°68,2°68,2°
Sitzwinkel73,2°73,2°73,2°73,2°
Tretlagerabsenkung-32 mm-32 mm-32 mm-32 mm
Kettenstrebenlänge440 mm440 mm440 mm440 mm
Radstand1111 mm1131 mm1163 mm1189 mm
Reach396 mm416 mm445 mm467 mm
Stack602 mm602 mm611 mm621 mm
Tretlagerhöhe340,5 mm340,5 mm340,5 mm340,5 mm
Überstandshöhe793 mm793 mm794 mm803 mm

Die Geometrie des neuen Thrill Hills fällt in die Kategorie "klassisch"
# Die Geometrie des neuen Thrill Hills fällt in die Kategorie "klassisch" - Die Kettenstreben des Bikes sind 439 mm lang. Der Lenkwinkel ist 69,5° steil und der Reach wird mit 430 mm in Größe M beziffert. Damit geht Rose nicht den Trend der immer längeren und flacheren Rahmenkonstruktionen mit.

Ausstattung

Um es vorwegzunehmen: Unser Testbike, das Rose Thrill Hill 3, ist rundum solide ausgestattet. Für insgesamt 3.099 € sind die Anbauteile passend gewählt, wodurch das Gesamtpaket ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Angetrieben wird das Rad mit Shimanos Dauerbrenner, der XT-Gruppe, welche zudem auch an der Bremsanlage wiederzufinden ist. Die Federelemente stammen aus dem Hause RockShox (SID Select-Gabel sowie Deluxe Ultimate-Dämpfer) und die DT Swiss X 1700-Laufräder ergänzen den soliden Gesamteindruck. Anbauteile wie Lenker und Sattelstütze sind zudem aus Aluminium gewählt.

Wer das Gesamtgewicht des Bikes etwas drücken möchte bzw. auf besondere Features an seinem Rad keineswegs verzichten will, kann entweder beim Kauf auf eines der anderen Modelle wechseln oder einzelne Komponenten individuell modifizieren. Die Kinematik des Race-Fullys ist dabei kompatibel für einen 1-fach sowie 2-fach-Antrieb und vier Zugeingänge ermöglichen zudem diverse Setups wie beispielsweise die Montage einer absenkbaren Sattelstütze.

  • Federgabel RockShox SID Select, Remote (100 mm)
  • Dämpfer RockShox Deluxe Ultimate, Remote (100 mm)
  • Antrieb Shimano XT
  • Bremsen Shimano XT 8100
  • Laufräder DT Swiss X 1700
  • Reifen Schwalbe Racing Ray 2,25″ / Schwalbe Racing Ralph 2,25″
  • Cockpit Level Nine Race Flatbar (720 mm) / Level Nine Race (75 mm)
  • Sattelstütze Level Nine Race

Thrill Hill 1Thrill Hill 2Thrill Hill 3Thrill Hill 4Thrill Hill 5Thrill Hill 6
RahmenThrill Hill CarbonThrill Hill CarbonThrill Hill CarbonThrill Hill CarbonThrill Hill CarbonThrill Hill Carbon
FedergabelRock Shox RebaRock Shox SID SelectRock Shox SID SelectFOX Float 32 Step-Cast FactoryRock Shox SID Ultimate CarbonRock Shox SID Ultimate Carbon
DämpferRock Shox Deluxe UltimateRock Shox Deluxe UltimateRock Shox Deluxe UltimateFOX Float DPS FactoryRock Shox Deluxe UltimateRock Shox Deluxe Ultimate
LaufräderDT Swiss X 1900 SplineDT Swiss X 1700 SplineDT Swiss X 1700 SplineDT Swiss XR 1501 Spline OneDT Swiss XRC 1200 Spline CarbonDT Swiss XRC 1200 Spline Carbon
ReifenSchwalbe Racing Ray / Racing RalphSchwalbe Racing Ray / Racing RalphSchwalbe Racing Ray / Racing RalphMaxxis Ikon SkinwallMaxxis Ikon SkinwallMaxxis Ikon Skinwall
KurbelTruvativ Stylo 6K Eagle 34TTruvativ Stylo 6K Eagle 34TShimano XT FC-M8100, 32TShimano XTR FC-M9100, 32TSRAM XX1 Eagle 32TSRAM XX1 Eagle 32T
ZahnkranzSRAM PG1230 Eagle 11-50 Z.SRAM PG1230 Eagle 11-50 Z.Shimano CS-M8100 10-51 Z., 12-fachShimano CS-M8100 10-51 Z., 12-fachSRAM XG1295 10-50 Z., 12-fachSRAM XG1295 10-50 Z., 12-fach
SchaltwerkSRAM NX Eagle 12-fachSRAM GX Eagle 12-fachShimano XT 12-fach Shadow PlusShimano XTR 12-fachSRAM XX1 Eagle 12-fachSRAM XX1 Eagle AXS 12-fach
Kette SRAM NX EagleSRAM NX EagleShimano Deore CN-M8100Shimano Deore CN-M8100SRAM XX1 EagleSRAM XX1 Eagle
SchalthebelSRAM NX EagleSRAM GX EagleShimano Deore XT Shimano XTRSRAM XX1 EagleSRAM XX1 Eagle AXS
BremsenShimano BL-MT500 / BR-MT 500, 180 mm / 160 mmSRAM 19 Level TL, 180 mm / 160 mmShimano XT 8100, 180 mm / 160 mmShimano XTR 9100, 180 mm / 160 mmSRAM Level Ultimate Carbon, 180 mm / 160 mmSRAM Level Ultimate Carbon, 180 mm / 160 mm
LenkerLevel Nine Race Black StealthLevel Nine Race Black StealthLevel Nine Race Black StealthNewmen Advanced SL CarbonNewmen Advanced SL CarbonNewmen Advanced SL Carbon
GriffeErgon GA20Ergon GA20Ergon GA20Ergon GA20Ergon GA20Ergon GA20
VorbauLevel Nine Race Black-Stealth 75 mmLevel Nine Race Black-Stealth 75 mmLevel Nine Race Black-Stealth 75 mmNewmen Evolution SL 80 mmNewmen Evolution SL 80 mmNewmen Evolution SL 80 mm
SattelSelle Italia X3 Flow Fec AlloySelle Italia X3 Flow Fec AlloySelle Italia X3 Flow Fec AlloySelle Italia SLR Lite FlowSelle Italia SLR Lite FlowSelle Italia SLR Lite Flow
SattelstützeLevel Nine Race Black-StealthLevel Nine Race Black-StealthLevel Nine Race Black-StealthNewmen Advanced CarbonNewmen Advanced CarbonNewmen Advanced Carbon
Gewicht (Herstellerangabe)ca. 11,8 kgca. 11,6 kg11,61 kg (nachgewogen)ca. 10,2 kgca. 10,2 kgca. 10,2 kg
Preis2.599 €2.849 €3.099 €4.499 €5.499 €5.999 €


Thrill Hill Trail 1Thrill Hill Trail 2
RahmenThrill Hill CarbonThrill Hill Carbon
FedergabelRock Shox Pike Select, 120 mmFOX Float 34 Step-Cast Factory, 120 mm
DämpferRock Shox Deluxe UltimateFOX Float DPS Facpry
LaufräderDT Swiss X 1900 SplineDT Swiss XR 1501 Spline One
ReifenMaxxis Ardent Race / IkonMaxxis Ardent Race / Ikon
KurbelTruvativ Stylo 6K Eagle 34TShimano XT FC-M8100 32T
ZahnkranzSRAM PG1230 Eagle 11-50 Z.Shimano SLX CS-M7100 10-51 Z.
SchaltwerkSRAM NX Eagle 12-fachShimano XT 12-fach Shadow Plus
Kette SRAM NX EagleShimano SLX CN-M7100
SchalthebelSRAM NX EagleShimano Deore XT
BremsenShimano BL-MT500 / BR-MT 500, 180 mm / 160 mmShimano XT 8100, 180 mm / 160 mm
LenkerLevel Nine Race Black StealthRace Face Turbine
GriffeErgon GA20Ergon GA20
VorbauLevel Nine Race Black-Stealth 75 mmRace Face Turbine Basic 70 mm
SattelSelle Italia X3 Flow Fec AlloySelle Italia X3 Flow Fec Alloy
SattelstützeRock Shox Reverb, 150 mmFOX Transfer P-SE, 150 mm
Gewicht (Herstellerangabe)ca. 12,5 kgca. 11,9 kg
Preis2.899 €3.999 €

Grundsolide Ausstattung
# Grundsolide Ausstattung - Unser Testbike, das Thrill Hill 3, wird mit der Shimano XT-Gruppe angetrieben.
Am Bike befindet sich nur ein Kettenblatt mit 32 Zähnen
# Am Bike befindet sich nur ein Kettenblatt mit 32 Zähnen - Grundsätzlich ließe sich das Bike aber problemlos auf einen 2-fach-Antrieb umrüsten.
Wie der Antrieb, so auch die Bremse
# Wie der Antrieb, so auch die Bremse - Die Bocholter setzen bei den Bremsen auf die zuverlässigen Shimano XT-Produkte.
Die Federelemente kommen aus dem Hause RockShox
# Die Federelemente kommen aus dem Hause RockShox - Rose verbaut in das Thrill Hill 3 einen Deluxe Ultimate-Dämpfer sowie eine SID Select-Gabel, die gemeinsam über einen Lockout-Hebel vom Lenker aus angesteuert werden können.
Laufräder und Naben stammen von DT Swiss.
# Laufräder und Naben stammen von DT Swiss.
Die Anbauteile sind allesamt aus Aluminium.
# Die Anbauteile sind allesamt aus Aluminium.
Rose Thrill Hill (27 von 44)
# Rose Thrill Hill (27 von 44)

Im Detail

Unser Rose Thrill Hill sticht ins Auge: das orange Testrad ist von der Farbgebung durchaus extravagant gestaltet und fällt auch aus der Distanz auf. Die Lackierungen, die es nun im Handel zu erwerben gibt, kommen hingegen nicht ganz so auffallend daher. Doch nicht nur aufgrund der spektakulären Farbgebung unseres Testbikes lohnt es sich, einen genauen Blick auf das Rad zu werfen, bevor wir gespannt die erste Testrunde antreten.

Beim Thrill Hill ist die Dämpfereinheit zwar waagerecht angeordnet, allerdings lässt sich im Rahmen trotzdem nur ein Flaschenhalter anbringen, was für uns auf den ersten Blick nicht ganz schlüssig erscheint.

Beim Rose Thrill Hill wurde der Dämpfer, ähnlich wie bei einigen Race-Fullys, die zuletzt auf dem Markt erschienen, horizontal angeordnet. Ob nun ein waagerecht oder senkrecht verbauter Dämpfer für die Kinematik des Hinterbaus grundsätzlich geeigneter ist oder nicht, liegt bisweilen immer im Ermessen der Konstrukteure des jeweiligen Rads. Während im Trail- oder Enduro-Segment die Philosophien der Hersteller auseinander gehen, haben sich bei XC-Fullys zuletzt die horizontalen Dämpfer vermehrt durchgesetzt. Der entscheidende Vorteil dabei: Im Rahmendreieck können in den meisten Fällen zwei Flaschenhalter angebracht werden, wovon Biker vor allem bei längeren Ausfahrten bzw. Marathon-Rennen extrem profitieren können. Beim Thrill Hill ist die Dämpfereinheit zwar waagerecht angeordnet, allerdings lässt sich im Rahmen trotzdem nur ein Flaschenhalter anbringen, was für uns auf den ersten Blick nicht ganz schlüssig erscheint. Auf den zweiten Blick ergibt die Konstruktion zumindest teilweise Sinn. Durch das sogenannte „Inline Suspension Design“ erzeugen die Konstrukteure einen äußerst geradlinigen Übergang von Sitzstrebe in die Dämpfereinheit, wodurch der Kraftfluss von Hinterbau in das Federelement optimiert wurde und somit ein verbessertes Ansprechverhalten generiert werden soll.

Der Übergang von Sitzstrebe in Dämpfereinheit verläuft äußerst geradlinig
# Der Übergang von Sitzstrebe in Dämpfereinheit verläuft äußerst geradlinig - einen zweiten Flaschenhalten kann man deshalb allerdings leider nicht im Rahmendreieck befestigen
Schöne Detaillösungen
# Schöne Detaillösungen - Die Zugführung beim Thrill Hill ist am Unterrohr sauber und elegant gelöst.
Formschön wird die Bremsleitung in die Kettenstrebe geführt
# Formschön wird die Bremsleitung in die Kettenstrebe geführt

Ansonsten zeigt sich das Bike zunächst äußerst unauffällig. Der Rahmen hinterlässt bei uns einen robusten sowie gut verarbeiteten Eindruck. Ein Kettenstreben- bzw. kurzer Unterrohrschutz sind clevere Details, über die sich jeder Kunde freut und die auch nicht sonderlich groß ins Gewicht fallen. Apropos Gewicht: Mit 11,61 kg ohne Flaschenhalter und Pedale in der getesteten Größe M gehört das Rad zwar nicht gerade zu den Leichtgewichten der Race-Fullys. In Anbetracht der Anbauteile sowie des Preis-Leistungs-Verhältnisses kann das Gewicht aber noch als akzeptabel bezeichnet werden.

Weitere konstruktive Lösungen wie eine interne Zugverlegung im Rahmen, Boost-Standard sowie flexende Sitzstreben, die damit ein Gelenk zwischen Sitz- und Kettenstrebe überflüssig machen, sind heutzutage bei Rennfeilen in dieser Kategorie üblich. In den vorhandenen Gelenken verbaut Rose Kugellager des Herstellers Enduro Bearings, der für äußerst langlebige Lager bekannt ist. Zusätzlich freuen sich richtige Rennfahrer über die Lock Out-Ansteuerung der Gabel und des Dämpfers vom Lenker aus.

Das Cockpit hinterlässt einen aufgeräumten Eindruck
# Das Cockpit hinterlässt einen aufgeräumten Eindruck - Natürlich: in Zeiten von elektronischen Funkschaltungen ist der Ausdruck "aufgeräumtes Cockpit" immer relativ. Trotzdem ist beim Thrill Hill kein sonderlich großes Hebel-Wirrwarr festzustellen.
Hochwertige Lager
# Hochwertige Lager - Rose verbaut beim Thrill Hill in den Gelenken Lager des Herstellers Enduro Bearings, die durch eine besondere Langlebigkeit überzeugen sollen.

Auf dem Trail

Nachdem das Bike erstmals explizit begutachtet wurde und das Setup eingestellt war, hieß es für uns ab aufs Rad, um das Thrill Hill ordentlich über die Trails zu jagen! Auf den ersten Metern stellte sich recht schnell ein zufriedenstellender Eindruck ein. Die eher kompakte und aufrechte Sitzposition unterstreicht die Absicht von Rose, das Thrill Hill nicht zum vollblütigen Renner zu machen. Wer es gerne etwas sportlich-gestreckter mag, kann den Vorbau niedriger montieren. Wir versetzten die Spacer kurzerhand nach unten, wodurch die Sitzpositon etwas sportlicher, aber keineswegs unangenehmer wurde.

Kann uns das Rose Thrill Hill hierbei überzeugen?

Nach dem Einrollen auf dem Rad ging es für uns direkt in den ersten Uphill. Kann uns das Rose Thrill Hill hierbei überzeugen? Das Bike macht gerade bergauf einen etwas verspielten Eindruck und lädt regelrecht dazu ein, kräftig in die Pedale zu treten. Unter Berücksichtigung des höheren Gesamtgewichts lässt es sich auch verhältnismäßig gut beschleunigen. Gerade bei kurzen, steilen Gegenanstiegen zeigt das Rad seine Stärken und dem Fahrer fällt es leicht, über kleine Kuppen regelrecht drüberzudrücken. Ist der Untergrund zudem uneben und das Dämpfer-Setup passend gewählt, verrichtet der Hinterbau einen tadellosen Job und bügelt die Schläge sanft und ohne große Nervosität weg, sodass die Traktion zu keinem Zeitpunkt verloren geht.

Der Hinterbau des Thrill Hills arbeitet im Uphill äußerst feinfühlig
# Der Hinterbau des Thrill Hills arbeitet im Uphill äußerst feinfühlig - Kleine Schläge werden exzellent weggeschluckt, sodass die Traktion zu keinem Zeitpunkt verloren geht. Ein unangenhmes Nachwippen im Wiegetritt konnten wir dabei nicht feststellen.
Kurze, schnelle Antritte mag das Thrill Hill
# Kurze, schnelle Antritte mag das Thrill Hill - Obwohl das Gesamtgewicht des Rades nicht das geringste ist, zeigte sich das Bike im Test verhältnismäßig spritzig. Die Sitzposition ist eher kompakt, weshalb man eine relativ aufrechte Position einnimmt.

Auch in der Abfahrt vermittelt das Rose Thrill Hill 3 zunächst einen positiven Gesamteindruck. Das Bike verhält sich hierbei etwas verspielt, was einerseits auf flowigen Abschnitten für jede Menge Spaß sorgt, andererseits das Handling in verblockten und ruppigen Passagen etwas erschwert. Der Hinterbau arbeitet ähnlich wie im Uphill sehr feinfühlig, überzeugt durch ein gutes Ansprechverhalten und verzeiht zudem den einen oder anderen Fahrfehler. Unterschiede zu einem trailaffinen XC-Bike – Stichwort Down Country – sind hierbei kaum wahrzunehmen. Die SID-Gabel an der Front zeichnet sich durch eine äußerst progressive Kennlinie aus, muss in puncto Ansprechverhalten allerdings kleine Abstriche machen. Gerade in verblockterem Gelände kommt die Gabel recht schnell ans Limit, weshalb bei längeren Abfahrten die Oberkörpermuskulatur des Fahrers verhältnismäßig stark beansprucht wird.

In engen und wendigen Passagen zeigt sich das Bike relativ agil. Das Thrill Hill lässt sich mit viel Fahrspaß durch schnelle Kurvenkombinationen durchmanövrieren, was uns gerade auf flowigen Passagen stets ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. In schnellen Abfahrten bleibt das Rad spurtreu und wird zwar minimal nervös, lässt sich allerdings zu jedem Zeitpunkt optimal kontrollieren. Die Anbauteile sind hierzu passend gewählt: Die Shimano XT-Bremse lässt sich bei jeder noch so langen Abfahrt nicht an ihre Grenze bringen, die Parts aus Alu sorgen für ein hohes Maß an Robustheit. Geiches gilt für den XT-Antrieb, der über den gesamten Testzeitraum einwandfrei funktionierte.

Im Test zeigte sich das Bike verspielt
# Im Test zeigte sich das Bike verspielt - Auf flowigen Trailpassagen macht die etwas verspielte Art des Rades mächtig Spaß. In verblocktem Gelände wird das Handling allerdings anspruchsvoller.
Wie ist es um die Agilität des neuen Rose Bikes bestellt?
# Wie ist es um die Agilität des neuen Rose Bikes bestellt? - Obwohl die Kettenstreben im Vergleich zu Konkurrenzprodukten etwas lang ausfallen, muss das Thrill Hill in puncto Wendigkeit keine Absriche in Kauf nehmen.
Auch in schnellen Passagen lässt sich das Bike noch gut steuern
# Auch in schnellen Passagen lässt sich das Bike noch gut steuern - Das Thrill Hill strotzt zwar nicht von Laufruhe, doch alles in allem lässt sich das Bike auch in High Speed-Abfahrten noch gut kontrollieren.

Kunden, die mit dem Rose Thrill Hill genau das Bike finden, was sie auf ausgedehnte Touren mitnehmen möchten, müssen sich momentan mit einer großen Wasserflasche begnügen. Einen zweiten Flaschenhalter kann man derzeit am Rahmen nicht befestigen, aber vielleicht sehen wir diesen Entwicklungsschritt am Modell 2021. Bis dahin heißt es: Trinkrucksack oder Hipbag mitführen für Leute mit viel Wasserbedarf. In Anbetracht des horizontal angeordneten Dämpfers sollte die Montage eines zweiten Flaschenhalters auch möglich sein, zumal ein Großteil der Konkurrenz bei dieser Rahmenform diesen Anforderungen eben gerecht wird. Gerade für ambitionierte Marathonracer ist dies ein durchaus wichtiges Kaufargument.

Das ist uns aufgefallen

  • Zwei Flaschenhalter Ein XC- und Marathon-Fully mit horizontal angeordnetem Dämpfer sollte heutzutage zwei Flaschen im Rahmendreieck unterbringen lassen. Für Langstreckenliebhaber ist das essentiell wichtig!
  • Lockernde Steckachse Bei langen Abfahrten, beispielsweise in den Alpen, in denen das Fahrwerk stark beansprucht wurde, löste sich bei uns mehrmals die hintere DT Swiss-Steckachse leicht, weshalb sich zunächst aus unersichtlichem Grund die Schaltperformance verschlechterte. War die Achse wieder angezogen, funktionierte auch der Antrieb wieder perfekt. DT Swiss empfiehlt in diesem Fall die Achse stärker anzuziehen – 12 bis 15 Nm sollen erforderlich sein – bzw. den RWS Plug bei sehr langen Abfahrten abzuziehen, da dieser, beeinflusst durch die vielen Schläge, zu einer leichten Lockerung führen kann. Sollte dies bei euch ebenfalls öfters auftreten, kann es Sinn machen, eine andere Steckachse zu verwenden.
  • Fehlende Dropper Post Eine absenkbare Sattelstütze sucht man am Rose Thrill Hill 3 vergebens. Für abfahrtsorientiere Biker kann ein Upgrade ein echter Zugewinn sein, für Marathon-Racer ist sie eventuell nicht zwingend erforderlich. Wir haben sie im Rahmen von diesem Test nur äußerst selten vermisst und müssen sagen: Für dieses Preis-Leistungs-Verhältnis sind die Parts fair und passend gewählt!
  • Breite Produktpalette Rose bietet das Thrill Hill mit 100 mm Federweg in sechs verschiedenen Varianten an. Für Trailliebhaber gibt es zwei weitere Versionen mit 120 mm. Das Bike besitzt grundsätzlich viel Potential. Wer also leichtere oder edlere Parts an seiner Rennrakete haben möchte, muss nicht sonderlich viel selbst schrauben, sondern sollte sich zunächst die Produktpalette des Thrill Hills genauer durchschauen.
  • Lock Out-Hebel Gabel und Dämpfer lassen sich gemeinsam über einen mechanischen Hebel ansteuern und dementsprechend öffnen bzw. blockieren. Während die Hebel bei etlichen Bikes gerne etwas zicken und sich nur schwer bedienen lassen, funktionierte unser RockShox-Hebel während der gesamten Testphase tadellos.
  • Preis-Leistungs-Verhältnis Unter dem Strich bietet das Rose Thrill Hill 3 ein tolles Gesamtpaket zu einem fairen Preis.
Manko 1
# Manko 1 - Nur ein Flaschenhalter im Rahmendreieck. Gerade auf längeren Ausfahrten hätten wir uns über eine zweite Trinkflasche am Bike gefreut.
Manko 2
# Manko 2 - Bei langen Abfahrten löste sich die hintere Steckachse leicht. Kein Sicherheitsrisiko, aber ärgerlich!
Keine absenkbare Sattelstütze
# Keine absenkbare Sattelstütze - Eine Dropper Post kann problemlos nachgerüstet werden. Für Biker, die weniger Wert auf das Gewicht beziehungsweise die Rennperformance Wert legen, kann dies Sinn machen.
Thrill Hill 3 oder doch lieber das Thrill Hill 4?
# Thrill Hill 3 oder doch lieber das Thrill Hill 4? - Die rennorientierte Produktpalette mit 100 mm Federweg an der Front beinhaltet insgesamt sechs Modelle. Eine richtige Rennwaffe mit XTR-Antrieb und Fox-Fahrwerk gibt es beispielsweise für 4.499 €.
Immer wieder arbeiten die Lockout-Hebel nicht einwandfrei
# Immer wieder arbeiten die Lockout-Hebel nicht einwandfrei - Im Nachgang unseres Tests können wir hingegen festhalten, dass der RockShox-Hebel zu jedem Zeitpunkt einwandfrei funktionierte.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
# Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis - Das Rose Thrill Hill 3 überzeugt durch solide Parts und einem gelungenen Gesamtkonzept zu einem fairen Preis.

Fazit – Rose Thrill Hill 3

„Make Cross Country Fun Again!“ – ob Cross Country bislang langweilig war oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt Papier. Fakt ist: Rose ist es mit neuen Thrill Hill auf jeden Fall gelungen, dass Cross Country keinesfalls langweilig wird. Das Bike hinterlässt einen verspielten Eindruck mit einem sehr gelungenen Hinterbau, der effizient und äußerst feinfühlig arbeitet. Im Downhill besitzt das Rad zudem jede Menge Potenzial, kommt abgesehen von der Gabel kaum an seine Grenzen und lässt sich auf flowigen Abschnitten mit viel Spaß steuern. Einziger Wehrmutstropfen: Im Rahmen lässt sich nur eine Flasche unterbringen – für Marathonfahrer ist dies definitiv nicht zufriedenstellend. Unterm Strich ist das Rose Thrill Hill 3 ein sehr gelungenes Bike, mit dem man einerseits viel Spaß auf den Trails haben und andererseits auch Rennen gewinnen kann – und das zu einem tollen Preis-Leistung-Verhältnis.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • feinfühliger Hinterbau
  • vielseitig einsetzbares Bike
  • solide und äußerst robuste Ausstattung
  • faires Preis-Leistung-Verhältnis

Contra

  • nur ein Flaschenhalter im Rahmen
  • leichte Abstriche bei der Performance der Gabel
Das Rose Thrill Hill 3 zeigt sich in unserem Test etwas verspielt und mit einem toll ansprechenden Hinterbau.
# Das Rose Thrill Hill 3 zeigt sich in unserem Test etwas verspielt und mit einem toll ansprechenden Hinterbau. - Insgesamt konnte das Bike uns überzeugen. Lediglich die Performance der SID-Gabel sowie der fehlende zweite Flaschenhalter im Rahmen sind Kritkpunkte unsererseits.

Testablauf

Das Rose Thrill Hill 3 wurde insgesamt über einen Zeitraum von fast vier Monaten ausgiebig in den unterschiedlichsten Regionen getestet. Dabei kurbelten wir in Summe ca. 1.100 km auf der Rennfeile. Hauptsächlich testete unser Redakteur Tobi Sindlinger das Bike. Input gab es zudem aber auch von weiteren Testredakteuren sowie vereinzelt auch ambitionierten Marathonfahrern, die jeweils über einen kurzen Zeitraum das Rad fahren konnten und nach eigener Aussage voll der Zielgruppe des Rose Thrill Hill 3 angehören. Das Thrill Hill 3 wurde von Rose für den Testzeitraum zur Verfügung gestellt.

Hier haben wir das Rose Thrill Hill 3 getestet

  • Schwäbische Alb, Baden-Württemberg Kalksteinboden, der insbesondere bei nassen Bedingungen besondere Herausforderungen bietet. Die Trailbeschaffenheit wechselt von vielen wurzeligen und steinigen Passagen bis hin zu engen, aber meist flowig zu befahrenen Spitzkehrentrails.
  • Ischgl, Österreich Hochalpines Gelände mit teilweise flowigen, angelegten Trails, aber auch wurzeligen Naturtrails und verblockten Passagen.
  • Livigno, Italien Äußerst vielseitiges Terrain, von flowigen Abfahrten bis hin zu technisch anspruchsvollen Naturtrails alles dabei.
Tester-Profil: Tobias Sindlinger
60 cm74 kg88 cm63 cm182 cm
Tobi fühlt sich vor allem im XC-Metier sehr wohl. Erfahrungen sammelte er bei internationalen XC-, langen Marathon- und schweren Etappenrennen. Am liebsten fährt er technisch anspruchsvolle Trails bergauf sowie bergab auf einem reinrassigen XC-Race-Fully!
Fahrstil
Bergab zügig, aber saubere Linie; bergauf meist gleichmäßig
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für eine optimale Traktion – auch in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front

  1. benutzerbild

    cluso

    dabei seit 01/2003

    Zitat aus dem ganz aktuellen Trailbike-Test bei Enduro-MTB.com:

    "Vergleicht man die Geometrie-Daten der einzelnen Bikes, ähneln sich viele Räder auf dem Papier sehr – auf dem Trail liegen zwischen ihnen dann aber oft Welten. Ein Wert, auf den man auf dem Papier nur wenig geben kann, ist der Sitzwinkel. So besitzen das Cannondale Habit und das Nukeproof Reactor mit 74,5° und 74,6° in der Tabelle zwar nahezu identische Werte, aber während man beim Cannondale stark von hinten pedaliert, sitzt man auf dem Nukeproof super zentral. Beim Habit flacht der Sitzwinkel durch ein stark geknicktes Rohr beim Auszug des Sattels deutlich ab; das gerade Rohr des Reactor hält den Winkel deutlich konstanter. Außerdem haben auch das Fahrwerk und der SAG einen starken Einfluss auf die Sitzposition – sackt das Heck bergauf weg, flacht der Sitzwinkel noch weiter ab. Statt die Geotabelle auswendig zu lernen, sollte man sich das Rad besser einmal genau ansehen und im Idealfall einfach einmal Probesitzen."

    Eine zeitlang ging es doch hier im Forum, egal ob es gepasst hat oder nicht, um die Kettenstrebenlänge...jetzt ist Lenkerwinkel die alleinige Diskussionsgrundlage.

    Finde das Rad schick, aber schade dass
    Die Lackierungen, die es nun im Handel zu erwerben gibt, kommen hingegen nicht ganz so auffallend daher.
    . Finde die Farbe echt gut und schön knallig.
  2. benutzerbild

    davvah

    dabei seit 07/2010

    Hab ich in dem anderen Thread zu dem Bike auch schon angemerkt. Dass es die Farbe so nicht gibt, find ich ebenfalls extrem schade. In Orange wäre es wahrscheinlich schon bestellt... ?

  3. benutzerbild

    Diddo

    dabei seit 02/2011

    Ja, Stumpjumper ist viel einfallsreicher...

    Den Namen gibt es ja auch erst 1981 smilie
  4. benutzerbild

    Flohmanti

    dabei seit 09/2019

    Ich warte ja immer noch auf die ROSETTA Damenedition....Da müsste mein "Granite Chief" aber anders heißen....irgendwas mit Squaw oder so...1581182635240.png?

    Quelle: https://twitter.com/hashtag/marieversini

  5. benutzerbild

    Kele177

    dabei seit 04/2019

    Passt nicht zum Bike, aber vllt ist in diesem Forum jemand mit guten Beziehungen:

    Wird es bald auch ein neues Allmountain 29er von Rose geben (also eine Art Pikes Peak nur als 29er)?

    Vg

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