E-Bikes im Test Gute City-E-Bikes ab 2 600 Euro

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E-Bikes im Test - Gute City-E-Bikes ab 2 600 Euro

Ausflug der Besten? Einige Pedelecs aus dem Test 2023 der Stiftung Warentest auf Probefahrt in Berlins Mitte. © Andreas Labes

Die E-Bikes aus dem Test bringen Schwung in den Alltag. Das teuerste der City-Bikes ist das beste, aber auch güns­tigere Räder schneiden gut ab. Eins patzt im Brems­test.

E-Bikes im Test Testergebnisse für 20 E-Bikes freischalten

Die Vielfalt auf dem E-Bike-Markt ist riesig: Fast jeder Fahr­radtyp – vom klassischen Tiefein­steiger bis hin zum Lastenrad – wird mitt­lerweile auch mit Elektromotor angeboten. Wer ein E-Bike für Arbeitsweg, Einkäufe und gelegentliche Ausflüge sucht, findet vergleichs­weise güns­tige City-E-Bikes mit moderaten Antrieben und Akkus, die für den Alltag oft völlig ausreichen. Mit ihrem tief geschwungenen Rahmen und gleich­zeitig sport­lichem Look sind sie für Damen wie Herren geeignet.

Neun solcher Stadt­flitzer hat die Stiftung Warentest im E-Bike-Test 2023 geprüft. Die Räder sind mit Mittel­motoren und integrierten Akkus ausgestattet, kosten zwischen 2 580 und 3 850 Euro – und gehören damit zu den güns­tigeren Modellen der jeweiligen Anbieter. Zum Vergleich haben wir zudem zwei tech­nisch einfachere E-Bikes für je 1 100 Euro geprüft – eins davon ist mangelhaft, eins können wir nur bedingt empfehlen. Erfreulich: Zu den besten City-E-Bikes mit Mittel­motor gehört auch eines der güns­tigsten Modelle – eine preis­werte Alternative zum teuren Testsieger.

Warum sich der E-Bike-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Welches E-Bike sorgt für Fahr­spaß? Welches ist Testsieger? Die Stiftung Warentest hat aktuell elf City-E-Bikes getestet, unsere Tabelle zeigt zusätzlich neun SUV-E-Bikes aus dem Test 2022. Die Pedelecs aus beiden Tests – darunter Modelle von Cube, Flyer und Kalkhoff – kosten 1 100 bis 5 350 Euro.

Das beste E-Bike für Sie

Die E-Bikes im Test schneiden gut bis mangelhaft ab – doch auch die empfehlens­werten unter ihnen haben individuelle Stärken und Schwächen. Unsere Test­ergeb­nisse und Einzel­beschreibungen zu allen 20 Pedelecs im Test helfen Ihnen, das richtige E-Bike zu finden.

Kauf­beratung

In unserer umfang­reichen kostenlosen Kaufberatung stellen wir verschiedene E-Bike-Typen vor und geben Empfehlungen zur Ausstattung sowie Tipps zu Pedelec-Kauf und Tourenplanung.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten können Sie den Testbe­richt aus test 6/2023 sowie unsere Testbe­richte aus den Jahren 2022 (SUV-E-Bikes) und zudem von 2020 (Komfort-Pedelecs) herunterladen.

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Pedelecs für Alltags­fahrten und Offroad-Abenteuer

Neben den Testergebnissen für insgesamt elf City-E-Bikes finden sich in unserer Test­daten­bank auch Qualitäts­urteile für neun sogenannte SUV-Bikes aus unserem Test 2022. Bei diesem Fahr­radtyp verschwimmen die Grenzen zwischen City-, Mountain- und Trekking-E-Bike – die Räder haben etwas breitere Reifen und starke Motoren. Im Test stellten wir aber fest: Echte Allrounder sind rar.

Tipp: Sie können sich schon vor dem Frei­schalten des E-Bike-Tests anschauen, welche Modelle wir geprüft haben.

Welcher E-Bike-Typ sind Sie? Sie interessieren sich für ein Elektrorad oder besitzen schon eins. Für welche Art von E-Bike interessieren Sie sich oder womit sind Sie unterwegs?

Welcher E-Bike-Typ sind Sie? Sie interessieren sich für ein Elektrorad oder besitzen schon eins. Für welche Art von E-Bike interessieren Sie sich oder womit sind Sie unterwegs?

Kauf­beratung: So finden Sie das richtige E-Bike

City-Pedelec oder SUV-E-Bike? Asphalt oder Offroad? Tiefein­steiger oder Herren-E-Bike? Wer ein Elektrofahr­rad kaufen möchte, muss oft viel Geld in die Hand nehmen. Deshalb ist es gut, vorher die eigenen Bedürf­nisse zu kennen, um das beste E-Bike für sich zu finden. Unsere kostenlose Kaufberatung bietet Entscheidungs­hilfe für den E-Bike-Kauf. Wir stellen verschiedene E-Bike-Typen vor, nennen Vorteile und Nachteile unterschiedlicher Rahmenformen, Antriebs­arten und Motoren. Wir erläutern, warum es bei der Reich­weite nicht nur auf die Akku-Kapazität ankommt, warum viel Motor­leistung nicht für jeden die beste Idee ist und welche Ausstattung sich für wen lohnt.

Video: City-E-Bikes im Test

Wie wir E-Bikes testen, worin die Unterschiede zwischen den teuren und den beiden güns­tigen City-E-Bikes im Test liegen - und worauf es sich beim Pedelec-Kauf zu achten lohnt, zeigt unser Video.

E-Bike-Test: Hohe Anforderungen in Labor und Praxis

Wie viel Geld muss man für gute E-Bikes ausgeben, welcher Motor ist der beste? Welche Pedelecs lassen sich stabil und sicher fahren? Diesen Fragen gehen wir in Prüf­labor und Praxis­test nach: Auf mehreren Hundert Kilo­metern pro Rad erfuhren die Praxis­tester zum Beispiel, ob die Pedelecs auf Asphalt genauso gut wie auf Schotterpisten fahren, und sich mit Gepäck genauso gut wie ohne steuern lassen.

Im Prüf­labor testeten wir etwa, ob die E-Bikes alle Sicher­heits­anforderungen einhalten und wie gut Akku, Motor und Display spritz­wasser­geschützt sind. Probleme offen­barten sich im Pedelec-Test bei Akku-Kapazität und Akku-Lade­zeit, bei einem Modell aber auch im Brems­test. Teils fanden wir Schad­stoffe. Wir beschreiben im Detail, wie die Stiftung Warentest E-Bikes testet.

E-Bike-Markt: Lange warten, viel bezahlen?

Wer ein Fahr­rad kaufen möchte, brauchte in den vergangenen Jahren viel Geduld. Neben der großen Nach­frage sorgten gestörte Lieferketten in der Pandemie für Probleme. Dadurch warteten Kunden oft Monate auf gekaufte Räder. Mitt­lerweile hat sich die Lage entspannt. Wer online nach bestimmten Modellen sucht, wird oft sogar fündig. Nach dem weiterhin hohen Preis­niveau der E-Bikes befragt, sagte uns der Branchen­verband ZIV, viele Hersteller und Händler hätten ihre Preise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesenkt.

Teurer als im Vorjahr. Das Online-Preis­vergleichs­portal Idealo kommt in einer Preis-Auswertung zu einem anderen Schluss: Im Februar 2023 waren zwar deutlich mehr Fahr­räder im Markt verfügbar als in den Vorjahren – güns­tiger waren sie aber nicht unbe­dingt. E-Bikes waren im Früh­jahr demnach im Durch­schnitt 3 Prozent teurer als im Vorjahr. Das entspricht auch unserer Beob­achtung.

Sicherheit für das Elektrofahr­rad

Wer viel Geld in ein E-Bike investiert, sollte nicht an einem sicheren Fahr­radschloss sparen: Im Fahrradschloss-Test der Stiftung Warentest treten 81 Modelle an – darunter sind zwei sehr gute Schlösser, die sogar Winkel­schleifern standhalten. Auch eine Versicherung ist ratsam. Die besten Policen finden Sie in unserem Vergleich von Fahrrad- und E-Bike-Versicherungen. Oft bietet auch eine Hausratpolice guten Schutz.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 03.04.2024 um 13:05 Uhr
    Riese & Müller

    @MST79: Bei der Auswahl der Prüfprodukte sind die Verkaufshäufigkeit und Marktbedeutung ein wichtiges Auswahlkriterium. Modelle mit vergleichsweise geringerer Marktgängigkeit können da schon mal durchs Raster fallen.
    Ihre Nachfrage bezüglich der E-Bikes von Riese und Müller haben wir als Testwunsch registriert.

  • MST79 am 29.03.2024 um 21:06 Uhr
    Riese und Müller

    Hallo Test.de,
    wieso sind im Test keine E-Bikes von Riese und Müller? Mich würde brennend interessieren wie dieser Hersteller abschneidet.
    MfG Stähr

  • Waldy2019 am 27.03.2024 um 10:39 Uhr
    Mal Kompakt Pedelecs testen / Akku Haltbarkeit

    Die so genannten Kompakt Pedelecs mit 20 Zoll Rädern, werden wegen ihrer Wendigkeit immer beliebter. Wäre schön, wenn sie diese Bike-Klasse auch mal in einem Test berücksichtigen würden.
    Zur Haltbarkeit von Akkus: Mein Bosch-Akku hatte nach neun Jahren und knapp 16.000 Kilometern, nur ca. 20% an Reichweite eingebüßt. Dann habe ich das Bike verkauft.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 11.12.2023 um 13:28 Uhr
    Beurteilung der Reichweite

    @rosbos: Für Kurz- und Mittel­stre­cken reicht ein Akku mit 500 Watt­stunden in der Regel aus. Größere Akkus sind nur für Lang­stre­cken­radler sinn­voll. Viel entscheidender als die Akku­kapazität sind für die Reich­weite aber ohnehin Temperatur, Stre­cken­profil, Eigen­leistung der Radelnden, Kraft­über­tragung des Rades – und vor allem die gewählte Unterstüt­zung des Motors. In einem Vortest reichten 500 Watt­stunden berg­auf mit maximaler Unterstüt­zung für rund 20 Kilo­meter, in der Ebene im Eco-Modus für rund 85 Kilo­meter. Daher raten wir: Auch mal runter­schalten und selbst mittreten.

  • rosbos am 10.12.2023 um 22:19 Uhr
    Reichweite?

    Warum gibt es keine Daten zu der Reichweite?