Ghost Kato 24 Full Party - 2024 - 24 Zoll - Diamant

Ghost Kato in 24 Zoll - Ein starkes Bike, mit einem nicht ganz so kleinen ABER

[Kurz]
Ein EIGENTLICH cooles Bike mit guter* Austattung und angemessenem Gewicht. Nach ein paar Optimierungen ein starkes Rad für junge Menschen. Preislich daher etwas zu hoch und fürs "Kaufen und Fahren" NICHT empfohlen.
Bastler wie ich haben sicher ihre Freude am Aufbau des Bikes.

Von allen drei Ghost-Modellen in unserer Garage, war dieses hier das schlechteste. ( Lanao 20", SL AMR 2020, Kato 24")

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Allgemein:

Das Kato überzeugt in erster Linie durch sein schickes Design. Mein Sohn hat es im Shop gesehen und war sofort begeistert.
Die Ausstattung ist für ein Kinder-Bike auch sehr in Ordnung. Keine XTR Niveau aber Technik, die den Kids das Radfahren einfacher machen.
Mit den 11 Gängen kommen die kleinen Radler auch gut einen steileren Berg hoch und dank der Scheibenbremsen auch sicher wieder herunter.
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Ergonomie:

Mit seinen 134cm war mein Sohn noch eher am unteren Ende der Größenordnung für das Bike. Fahren lässt es sich aber allemal sicher.
Für Stunts und Tricks muss er einfach noch zu viel hieven.

Die Bremsgriffe könnten für Hände in dieser Große noch weiter am Griff sein (Die Verstellung lässt leider nicht mehr zu) Aber da sie Hydraulisch sind, können kleine Finger dennoch genügend Kraft auf die Bremsscheiben bringen, selbst mit einem Finger.

Die Kurbel bzw. das Tretlager sind meines Erachtens sehr breit. Seine beine gehen im Stehen wie ein "A" auseinander, zudem finde ich es immer schade, dass noch dieses Fette, schwere 4Kant-Innenlager verbaut wird.

Der Schalthebel in Trigger-Variante lässt sich gut bedienen. Jedoch braucht man schon Kraft im Daumen, um mehrere Gänge schnell zu schalten. Das kann aber auch an dem Grauenhaften Auslieferungszustand liegen.
Dazu jetzt mehr:
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Auslieferung:

Der Auslieferungszustand war wie schon erwähnt weit weg von 5 Sternen.
Schaltung nicht eingestellt, Schnellspanner der Räder mit aller Gewalt zugeknallt, Hinterradnabe zu fest, Öl-Teile alle verharzt.
Federgabel alles andere als "Smooth". Selbst wenn die Luftkammer leer ist, sackt sie nicht selbsständig ab.

Es hatte den Anschein, dass Komponenten eine sehr, sehr lange Zeit irgendwo im Lager verstaubten und für dieses neue Modell wieder herausgeholt wurden.
Das Fett bzw. Öl an Teilen war nur noch klebrig und hat seine Wirkung verloren. Beim Pedalieren von Hand spürt man, wie jedes Kettenglied sich mit Mühe durch die Kassette quetscht.



Folgendes war notwendig, um das Rad überhaupt richtig fahren zu können:
-Kette reinigen und Ölen (Ich habe das C3 von Muc off verwendet (Vielleicht zu viel des Guten, aber hat sich gelohnt.)
-Schaltung mit viel Mühe einstellen.
-Hinterradnabe richtig anziehen(War viel zu fest und hat gerubbelt/gerieben)
-Freilauf reinigen, fetten, richtig anziehen (Beim rückwärtsdrehen der Pedale dreht das HR mit)
-Federgabel: Standrohre ein wenig Ölen oder ggf sogar öffnen, um die Schaumstoffringe zu tränken.
-Schaltwerk(hinten) Ölen, damit es nicht mehr quietscht.

Ich habe zudem den Schaltzug noch mit Teflonspray benetzt, damit die Kraft am Shifter nicht all zu groß wird. Meine Empfehlung ist aber, einen XT-Shifter mit Hochwertigem Bowden-Zug anzuschaffen, dann haben die kleinen leichtestes Spiel mit den Schaltvorgängen.

Jetzt liebt mein Sohn das Bike und wir haben unsere Freude daran!